Angeblich vertreibe er pornografisches Material unter dem Ladentisch. Die Nazis misshandeln Trsnjek und verhaften ihn, Franz kann nur zusehen. Trsnjek wird in das ehemalige Hotel Metropol gebracht, mittlerweile Hauptquartier der Gestapo. Franz versucht vergeblich Trsnjek zu retten, indem er behauptet, es handele sich bei den Zeitungen um sein Eigentum. Es gelingt ihm aber nicht. Franz ist mittlerweile der geschäftsführende Trafikant. Er beginnt die Scheiben zu ersetzen und streicht den Laden neu. Doch die Kunden bleiben nach wie vor aus. Da er nachts von aufwühlenden Träumen heimgesucht wird, fängt er an diese aufzuschreiben und ins Schaufenster zu hängen. Franz erhofft sich auf diese Weise, neue Kunden zu gewinnen. Tatsächlich bleiben einige Leute stehen und lesen die Zettel und kaufen etwas. Mittlerweile tragen die Kunden alle ein Hakenkreuz und betreten den Laden mit dem Hitlergruß. Um seine Mutter nicht zu beunruhigen schreibt er nichts von beunruhigenden Geschehnissen. In seiner Mittagspause geht Franz täglich zum Gestapo-Quartiert und fragt nach Trsnjek.
Robert Seethaler gehört zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Die folgenden Arbeitsblätter versuchen die riesige Materialfülle, die zu ihm im Internet zu finden ist, überschaubar zu machen. Ein Hinweisblatt für Lehrkräfte [doc] [46 KB] beschreibt die Vorgehensweise näher. Zunächst sollen die Schülerinnen und Schüler mithilfe einer Linksammlung [doc] [43 KB] einen kreativen Zugang zur Biographie Seethalers erfahren. Ein Interview des Journalisten Holger Heimann mit Seethaler aus der Stuttgarter Zeitung, in dem er über seine Arbeit als Schriftsteller spricht, sowie die zugehörigen Arbeitsaufträge finden sich hier [doc] [190 KB]. Im Anschluss werden die Ergebnisse in einem vorstrukturierten Schema [doc] [79 KB] festgehalten. Ein Lösungsvorschlag für die Lehrkraft ist vorhanden. In einem ergänzenden Schritt können anhand dieses Arbeitsblatts [doc] [43 KB] weitere Äußerungen Seethalers recherchiert werden, um zu einem vertieften Einblick in sein dichterisches Selbstverständnis zu kommen.
Am höchsten bewertete positive Rezension 5, 0 von 5 Sternen Eine ganz frische Rezension Rezension aus Deutschland vom 11. Dezember 2016 Grade vor 5 Minuten hab ich's im kaltgewordenen Badewasser ausgelesen, und mit diesem merkwürdigen Gefühl schreibe ich die Rezension. Beinahe hätte ich mir das Buch garnicht gekauft, weil ich zuvor 'die weiteren Aussichten' gelesen habe, das zwar in Ordnung, aber doch nicht ganz meins war. Nun, 'der Trafikant' ist damit nicht zu vergleichen. Es geht tiefer und greift hier und da auf unser Geschichtswissen hinüber, verwebt sich ganz fein mit dem Wissen und dem Glauben und dem Lesen. Man kommt sich vor wie ein Verbündeter der Geschichte, weil man ja knietief im Jahr 1938 steht und die Dinge am Horizont der Geschichte heraufziehen sieht. Ich hatte Bauchweh vom Heimweh nach dem Salzkammergut und ich war ganz verliebt in die Einfachheit von Zeitungen und Bleistiften und Zahnlücken und mir war schlecht von der Zigarre und auch schlecht vom Liebeskummer und dem Verlassenwerden.
Audio-CD. Neuware - Die Geschichte von Franz, Freud und Anezka im Wien der 30er-Jahre Österreich 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einer Trafik - einem Tabak- und Zeitungsgeschäft - sein Glück zu suchen. Dort begegnet er dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von dessen Ausstrahlung. Als sich Franz kurz darauf Hals über Kopf in die Varietétänzerin Anezka verliebt und in eine tiefe Verunsicherung stürzt, sucht er bei Professor Freud Rat. Deutsch. Neu. Artikel-Nr. : 9783864841156. Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren 2. Taschenbuch. 249 S. leichte Lesespuren a. Buchrücken // Wien, Junger Mann, Freundschaft, Freud, Sigmund, Politischer Konflikt, Geschichte 1937-1938, Belletristische Darstellung, Deutsche Literatur, B Belletristik L045 9783036959092 *. * Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 340. 32. Aufl. Artikel-Nr. : 262537. 5. Taschenbuch. gutes Exemplar // Wien, Junger Mann, Freundschaft, Freud, Sigmund, Politischer Konflikt, Geschichte 1937-1938, Belletristische Darstellung, Deutsche Literatur, B Belletristik L045 9783036959092 *.
Biographie und dichterisches Selbstverständnis Historischer Hintergrund Arbeit mit dem Hörbuch Figuren Sigmund Freud Symbole und Sentenzen Rezeption Interview mit Michaela Stolte Material und Quellennachweise Workshop
Es bringt zum Schmunzeln, zum Nachdenken, zum Erinnern, zum Träumen, ohne in Retortenromantik und leere Hülsen abzudriften. Es ist einfach ein gutes Buch! Bevor ich jetzt noch lange tolle Ausdrücke für das ewig Gleiche finde – lesen!