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Nazis Argentinien Heute

Erst kürzlich übergab er sie dem Simon-Wiesenthal-Center. Warum die Liste erst 36 Jahre später an die Öffentlichkeit gelangt, bleibt in den offiziellen Stellungnahmen und internationalen Presseberichten unbeantwortet. Aktuelle Brisanz erhält das Dokument, da aus ihm hervorgeht, dass zahlreiche der darin aufgelisteten Privatpersonen und Unternehmen Bankverbindungen in die Schweiz unterhielten. Ein Großteil soll Überweisungen auf ein einheitliches Konto der damaligen Schweizerischen Kreditanstalt, heute Credit Suisse, mit Sitz in Zürich getätigt haben. Die Überweisungen belaufen sich auf einen aktuellen Wert von rund 33 Milliarden Euro. Laut den Einschätzungen des Simon-Wiesenthal-Centers ist davon auszugehen, dass es sich dabei um Geldwäsche geraubten jüdischen Vermögens handelt, welches über argentinische Firmen und Privatpersonen auf die Schweizer Konten geschleust wurde. Shimon Samuels, Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen, und Ariel Gelblung, Verantwortlicher für die Region Lateinamerika beim Simon-Wiesenthal-Center, forderten die Credit Suisse auf, Einsicht in die betreffenden Konten mit Argentinien-Bezug zu gewähren.

Nazis in Argentinien - Liste mit 12000 Namen gefunden - Politik - SZ.de

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  • Nazis: Ermittler findet Liste mit 12.000 Namen in Argentinien - Berliner Morgenpost

Viele der Menschen auf der Liste hatten nach Einschätzung des Simon-Wiesenthal-Zentrums Kontakt zu Unternehmen mit Verbindungen zum NS-Regime, "die während des Zweiten Weltkriegs von den USA und Großbritannien auf die Schwarze Liste gesetzt worden waren". Argentinische Nazi-Gruppierungen hätten versucht, die Beweise durch Verbrennung von Akten zu vernichten, teilte das Zentrum mit. Zahlten Nazis gestohlenes Geld auf Schweizer Konten ein? Eine Großzahl der Nazi-Sympathisanten zahlte den Angaben zufolge außerdem Geld auf eines oder mehrere Konten bei der Schweizerischen Kreditanstalt ein – der heutigen Großbank Crédit Suisse mit Sitz in Zürich. "Wir glauben, dass sich auf diesen lange ruhenden Konten Geld befand, das den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus gestohlen worden war", heißt es. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum bat die Bank demnach schriftlich um einen Zugang zu ihren Archiven. Die Crédit Suisse verwies auf eine Untersuchungskommission, die zwischen 1997 und 1999 zu Schweizer Konten von mutmaßlichen Holocaust-Opfern ermittelte.

Um ihnen nachzugehen, schuf er eine eigene Sonderkommission. Sie ließ Büros deutscher Auslandsorganisationen durchsuchen und stieß dabei auch auf eine Liste mit den Namen von Sympathisanten des Hitler-Regimes in Argentinien. In der Folgezeit wurde ein Untersuchungsbericht erarbeitet. Er belegte auch Zahlungen von auf der Liste genannten Personen, die von Argentinien aus auf eines oder mehrere Konten in der Schweiz gingen. Weiter verfolgt wurden diese Erkenntnisse aber nicht. 1943 übernahmen abermals dem Nationalsozialismus freundlich gestimmte Militärs die Macht in Argentinien. Die Sonderkommission wurde aufgelöst und ihre Berichte restlos vernichtet - bis eben auf jene Kopie, die über Jahrzehnte in einem Lager in der Calle 25 de Mayo verborgen lag. Das Simon Wiesenthal Center hofft nun, anhand der Liste den Ursprung der Vermögen aufklären zu können, die auf gesperrten Konten in der Schweiz liegen - und so späte Gerechtigkeit für beraubte Opfer des deutschen Nationalsozialismus zu erkämpfen.

Attack

Laut Abel Basti sollen sogar Adolf Hitler und Eva Braun hier gelebt haben. Der 48-Jährige stützt sich zum einen auf einen Bericht von General Shukow an den Kreml, in dem dieser nach dem Einmarsch in Berlin 1945 über die Flucht Hitlers via Spanien und Portugal mit Ziel Argentinien informiert haben soll, zum anderen auf Dokumente der argentinischen Armee über die Landung mehrerer deutscher U-Boote an der argentinischen Küste. Doch nicht nur die alten Nazis kommen so in Argentinien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zurück. Auch Neonazis und Skinheadgruppen sind im Land aktiv. Im Mai wurde der Partei des Neuen Triumphes (PNT) des »Führer argentino« Alejandro Biondini erneut die Zulassung als legale Partei verweigert. Die PNT nutzt den Slogan »Un Pueblo, una Nación, un Líder«, der dem deutschen »Ein Volk, ein Reich, ein Führer« entspricht. Sie verwendet den Hitlergruß und feiert Hitlers Geburtstag. Das mehrsprachige Internetportal der PNT, die 1990 entstand und seitdem um die Legalisierung kämpft, enthält mehr als 300 Links zu anderen rechtsextremen Organisationen.

Laut Angaben des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus gibt es intensive Kontakte zwischen der deutschen NPD und der PNT. Die Jüdische Gemeinde Argentiniens, mit 200000 Mitgliedern die größte in Lateinamerika, ist nur eine der Zielscheiben rechtsextremer Gruppierungen. Auch gegen Homosexuelle oder bolivianische und peruanische Einwanderer wird gehetzt. Und die argentinische Militärdiktatur von 1976 bis 1983, unter der mehr als 30000 Menschen umgebracht wurden oder verschwanden, wird als »Kampf gegen die Subversion« glorifiziert. Während Abel Basti und andere Autoren in ihren Büchern versuchen, die Nazivergangenheit Argentiniens aufzuarbeiten und deren Verflechtungen mit der Politik darzulegen, strickt die PNT mit einem erneuten Antrag auf Zulassung als wahlberechtigte Partei an der Zukunft... Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Final

Dazu Goñi: "Vielleicht wird die zentrale Rolle der Kirche in einem Brief am deutlichsten, den Bischof Alois Hudal am 31. August 1948 an den Präsidenten Juan Perón schrieb und in dem der Bischof um 5. 000 Visa für deutsche und österreichische 'Soldaten' bat. (…) Es handele sich bei ihnen nicht um Flüchtlinge, erklärte Hudal, sondern um antikommunistische Kämpfer, die mit den 'Opfern', die sie während des Krieges erbracht hätten, Europa vor sowjetischer Herrschaft bewahrt hätten. Mit anderen Worten: Es handelte sich um deutsche und österreichische Nazis. " Buchcover: Uki Goñi: "Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher" (Buchcover: Verlag Assoziation A, Hintergrund: AP Archiv) Goñi hält die Frage, ob der damalige Papst Pius der Zwölfte über die Fluchthilfe-Aktivitäten von Kirchenvertretern Bescheid wusste, für naiv. Der Autor ist kein Historiker, aber er hat für sein Buch gewissenhaft recherchiert. Unzählige Quellen untermauern seine minutiöse Beschreibung der verschiedenen "Rattenlinien", darunter auch die sogenannte Nordroute und die Fluchtwege der kroatischen Ustascha-Faschisten.

Uriburu hatte einen Teil seiner Ausbildung im deutschen Kaiserreich absolviert, er war ein glühender Verehrer des deutschen Militärs und trug den Beinamen "Von Pepe" in Anspielung auf den deutschen Adelstitel. Im Einwandererland Argentinien gab es schon damals eine starke deutschstämmige Gemeinschaft, dazu kamen noch Tausende Deutsche, die an den Rio de la Plata entsandt worden waren und für Firmen aus dem Reich arbeiteten. Kurz nach Uriburus Machtergreifung gründete sich in Buenos Aires das erste Büro der Auslandsorganisation der NSDAP, wenige Jahre später hatte sie schon 1400 Mitglieder. Tausende waren dazu Mitglied in weiteren nazifreundlichen Organisationen, manche von ihnen straff organisiert. Im Jahr 1938 feierten in Buenos Aires Anhänger den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in einem mit Hakenkreuzen geschmückten Boxstadion. Im gleichen Jahr kam Roberto Marcelino Ortiz in Argentinien an die Macht, auch er war ein Konservativer. Ortiz aber waren die Umtriebe der Nationalsozialisten in seinem Land suspekt.

Der Historiker Uki Goñi weist in seinem Buch über die SS-Geheimorganisation "Odessa" – Untertitel: "Wie Perón NS-Kriegsverbrecher nach Argentinien holte" – nach, wie Perón nach seiner Regierungsübernahme 1946 vielen NS-Kriegsverbrechern das Tor nach Südamerika öffnete und SS-Schergen wie dem KZ-Arzt Josef Mengele, dem SS-Lagerkommandanten von Przemysl, Josef Schwammberger, und dem Holocaust-Organisator Adolf Eichmann fortan eine neue Heimat bot.

Eine Einladung von Fremden zum Abendessen. Die kleine Gastgebertochter lässt sich im Atlas Deutschland zeigen. Unweigerlich kommt das Gespräch auf einen Landsmann, den berühmtesten, der je hier wohnte. Erich Priebke, SS-Offizier, verurteilt wegen Mordes an 335 italienischen Geiseln im Zweiten Weltkrieg. »Wir waren Nachbarn«, erzählt die Gastgeberin. »Das waren so nette Leute. Er hat die Schule bauen lassen und ins Krankenhaus investiert. Und seine Frau buk uns immer Rhabarberkuchen. Warum werden die alten Menschen nicht in Ruhe gelassen? Das ist doch alles vorbei. « Es ist nicht alles vorbei. Im Gegenteil. Nie zuvor fanden sich in Argentiniens Büchereien derartig viele Abhandlungen über das Land als Zufluchtsort für deutsche Nazis. Zwar war schon lange bekannt, dass Präsident Juan Domingo Perón rund 180 braunen Tätern, unter ihnen Josef Mengele und Adolf Eichmann, von 1946 bis 1950 über den Atlantik half. Doch machen jetzt neue Dokumente und Spekulationen Furore. So wurde nun über Bariloche, rund 1300 Kilometer von Buenos Aires entfernt, gar ein Reiseführer geschrieben.

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