Prominente Stimmen der Außenpolitik liefern gegenwärtig in den USA die Begründung für einen neuen Krieg. Mit dem Ende der Amtszeit von Barack Obama verschärft sich der Ton. Die Diskussionen der außenpolitischen Strategen passen dazu, dass die NATO an der russischen Grenze mobil macht. Professor Stephen Walt, außenpolitische Berater-Ikone, formuliert deutlich eine neue Sehnsucht nach Krieg, um so den Zusammenhalt der US-Nation zu sichern. von Malte Daniljuk Die letzte Amtszeit von Barack Obama neigt sich dem Ende entgegen. Wie so häufig vor einer neuen Legislatur laufen die außenpolitischen Debatten heiß. Bei den einschlägigen Think-Tanks werden Bilanzen und Konzepte publiziert, mit denen sich die Großköpfe aus den Hinterzimmern bei der neuen Regierung bewerben. Dadurch lassen sich bereits heute zukünftige strategische Orientierungen erahnen. Dass die amerikanische Außenpolitik in den kommenden Jahren nicht freundlicher wird, muss bereits als sicher gelten. Insbesondere die militärische Zurückhaltung unter Barack Obama dürfte sich angesichts zweier Kandidaten erledigt haben, die in unterschiedlicher Weise dem Gedanken des American Exceptionalism anhängen.
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